Vorgeschichte:
Wie kam es dazu…..
Beim wehmütigen Abbauen der Bühne zum Stück „Gspenstermacher“, unseres einmaligen Gastspiels im Binderbräu-Saal, erfuhren wir vom Daffner Sepp, leider nachdem wir mit dem Abbau fertig waren, dass der Saal doch erst später als ursprünglich geplant, im Sommer 2017, abgerissen werden soll.
Alle Spieler, die beim Abbau mithalfen, blickten sich an und hatten zeitgleich denselben Gedanken:
„Hey, lasst uns doch nochmal im Binderbräu-Saal spielen!!“
Nach kurzer Rücksprache mit Berta und Sepp Daffner und den nicht anwesenden Mitspielern und Beteiligten stand fest:
Wir spielen im Mai 2017 nochmal beim Binderbräu!
Gundi Thurner, unsere Spielleiterin, machte sich daraufhin wieder auf die Suche nach einem passenden Stück.
Ihre und auch unsere Wahl viel ziemlich schnell auf das
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„RegnWurmOrakl“
ein heiterer Schwank in 3 Akten von Ralph Wallner
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Vorbereitung:
Leider war die Bühne schon abgebaut, als die Entscheidung zum erneuten Spielen getroffen wurde.
Wir hätten sie stehen lassen dürfen.
(aber die Bühnenpodeste wurde für andere Veranstalltungen benötigt.)
Aber naja, wir machen es ja aus Spaß an der Freude.
Also hieß es wieder, alles auf Anfang und wir fingen nach einer 2-monatigen Pause wieder an, die Bühne aufzubauen. Hierfür zerlegten Gundi und Armin einen alten Stadel, um mit den alten, vermoosten und teilweise auch schon morschen Brettern das Flair in die Hütte von Lumpi und Falotta Nassauer zu bringen.
Aus Lust und Laune (und ein wenig Fanatismus war auch dabei 😊) wurde auch ein Steg, der ins Publikum ragte, eine „kackende Taube“ und Zacherl, die rasende Ratte, mit ins Bühnenbild eingebaut.
Mit viel Liebe zum Detail wurde diese Bühne „die Hütte im Moor“ fertiggestellt und wir hofften auf staunende Zuschauer.
Zu diesem Zeitpunkt stand noch nicht fest, ob es nach diesen Aufführungen eine neue Spielmöglichkeit geben wird, daher wollten wir nochmal einen richtigen Knaller abliefern.
Und das ist uns auch gelungen!
Besetzung:
Wer macht was…..
Auf der Bühne sahen sie:
Falotta „Lotti“ Nassauer | verlotterte, aber liebenswerte Gaunerin | Tatjana Lutz |
Lumpazius „Lumpi“ Nassauer | ihr heruntergekommener aber sympati- scher Ehemann und Fischer | Michael Ruhland |
Hanser Hasenfuß | betuchter, netter hypochondrischer Jungbauer | Josef Daffner |
Schank-Zenz | lebenslustige junge Wirtshausbedienung | Julia Siglhofer |
Mumien Reserl | skurrile Nachbarin mit Mythologie-Tick | Gundi Thurner |
Georg „Zasterschorsch“ Zasterbauer | reicher und geldgieriger Bauernfünfer | Andreas Hofmann |
Giggerl Walli | junge resolut-schrille Hühnerbäuerin | Elke Sterr |
Giggerl Willi | wesentlich älterer u. unterdrückter Gatte von Walli | Andreas Bauer |
Huaberin | ratschende Nachbarin | Rebecca Erlmeier |
Souffleuse | unsere Einsagerin im Untergeschoss | Vroni Jänsch |
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Nebenrollen:
Zacherl | der rasende Ratz mit seinem Familienclan | Zacherl R. Ratz |
Regenwürmer | die Oraklviecher und Lumois Snacks | Gustaf, Karl und Freunde |
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Hinter den Kulissen:
Technik/Effekt | er lässts knallen, blitzen und leuchten | Armin Breuer |
Frisuren und Make Up | unsere Maske | Claudia Schier |
Fotograf | Quelle unserer tollen Bilder | Peter Dausend |
Bar und Glühwein | Zugunsten der Spieler | Freunde u. Mitglieder der Heimatbühne |
Resümee und sonstiges
der alte Binderbräu-Saal wurde nochmals ,aber leider letztmalig mit 381 Zuschauern auf drei Spielabende verteilt, gefüllt.
(Diese Zuschauerzahl ist der Spielzeit im Frühling geschuldet, wie unsere Nachforschungen ergeben haben)
Die Resonanz der Leute war überwältigend. „Hammer Bühne!“, „Wie habt ihr das gemacht?“ und „Man konnte förmlich sehen (und riechen) wie alt und versifft die Hütte ist!“
(Naja der Geruch war den Brettern der alten Scheune geschuldet)
Kernaussage der vielen Besucher war: „Schade, dass ihr jetzt wieder nichts habt, wo ihr spielen könnt“.
Aber wir versicherten: „Wir geben nicht auf!“
Das Versprechen haben wir für 2018 auch gehalten!
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Sonstiges:
Unsere Generalprobe wurde wieder von den Bewohnern des Altenheims „Hinterkreuth“ besucht. Wir freuen uns jedes Mal, wenn wir unsere „Senioren“ unterhalten und belustigen können.
Beim traditionellen Gespräch während der Brotzeit zwischen den Akten kamen wir wieder ins Reden und sie dankten uns mit ihrer fröhlichen Unbekümmertheit .
Inhalt und Charaktere:
Das liebenswerte aber total runtergekommene, um nicht zu sagen verlotterte, Paar „Lotti und Lumpi Nassauer“ haust in einer schäbigen und versifften Sumpfhütte. Die skurrilen Ehegatten, die nicht all zu viel von Hygiene halten, schmieren dafür umso gerner ihre Mitmenschen aus. Da kommt es ihnen sehr gelegen, dass so mancher davon überzeugt ist, dass die beiden die Zukunft aus Regenwürmern orakeln könnten.
Dass ihnen aber Familienzuwachs ins Haus steht konnten ihnen ihre Regenwürmer aber dennoch nicht vorhersagen………
Gallerie vom RegnwurmOrakl 2017: